Eine Klappmatratze ist das ideale Gästebett
Besser schlafen – so gelingt es. Wir hatten es ja bereits in einem vorherigen Artikel angesprochen: zu viel Alkohol lässt uns in der zweiten Nachthälfte wach liegen und führt zu unruhigem Schlaf. Aber es gibt noch weitere Gründe, weshalb wir uns sagen hören „Ich kann nicht schlafen“.
Und tatsächlich, viele unserer täglichen Gewohnheiten bringen ein Schlafproblem mit sich. Ob es Einschlafstörungen sind oder ob wir nachts, wie im Falle von zu viel Alkohol, wach liegen. Daher möchten wir auf weitere Gewohnheiten eingehen. Wenn Sie diese Punkte berücksichtigen, werden Sie nachts besser schlafen und am nächsten Morgen viel vitaler und fitter sein.
In der heutigen Zeit kommen viele Menschen erst spät zum Essen. Das ist generell nicht so schlimm. Denn in südlichen Ländern finden das Abendessen auch zu später Stunden statt. Allerdings sind unsere Freunde im Süden auch nach dem Essen noch länger wach. Die Abende sind länger und der Magen hat somit mehr Zeit zum Verdauen.
Wenn Sie allerdings spät Essen und dann zeitig ins Bett gehen, werden Sie nicht besser schlafen. Im Gegenteil, jetzt geht die Arbeit erst los. Ihr Magen muss nun eine Sonderschicht einlegen. Das heißt Höchstarbeit in der Nacht. Und wer mag schon eine Nachtschicht.
Also: wenn Sie besser schlafen möchten, dann essen Sie früher. Sollte dies nicht gehen, dass lassen Sie doch bitte ganz ganz schwere Essen am Abend weg. Ein Braten oder Pommes sind ja lecker, aber bitte nicht am späten Abend.
…denn es kommt nicht nur darauf an, wann Sie abends essen, sondern auch was! Genau. Schwer verdauliche Nahrungsmittel wie Salat, Obst oder Vollkornbrot sollte Sie nämlich abends meiden. Diese Produkte lassen Sie nicht besser schlafen, sondern wirken im Magen wie Stein. Und der muss diese Stein in der Nacht verdauen. Steine klopfen in der Nachtschicht. Hört sich das nach besser schlafen an? Nein!
Damit ist nicht gemeint, dass Sie die Zähne putzen sollten. Das muss nicht extra erwähnt werden. Das machen Sie natürlich jeden Abend. Sowieso. Nein, mit Schlafhygiene ist etwas anderes gemeint. Es geht vielmehr um das Schlafumfeld und was Sie mit Ihrem Schlafzimmer verbinden.
Steht ein Schreibtisch im selben Zimmer? Ein Fernsehgerät, ein Computer? Essen Sie im Bett? Nun, besser schlafen werden Sie damit nicht. Denn all diese Punkte stören unser Schlafverhalten. Unser Körper kommt nicht in Schlafstimmung, wenn nebenan der Schreibtisch mit den unbezahlten Rechnungen liegt oder wenn Brotkrümel unsere Nacken piksen. Also: das Bett ist kein Esstisch und auch kein Büro. Beachten Sie das und Sie werden besser schlafen.
Dies wurde bereits in einem vorherigen Artikel angesprochen, daher zählt der Tipp nur als halber Tipp. Und daher nur ein kurzer Anriss: zu viel Alkohol macht müde, lässt uns aber nicht besser schlafen. Die zweite Nachthälfte gehört nämlich ganz dem Alkohol, der möchte dann abgebaut werden. Das macht Ihrem Körper Arbeit. Und Arbeit bedeutet nicht besser schlafen, im Gegenteil.
Sport ist eine Wunderwaffe. Er macht fit, lässt die Pfunde purzeln und entstaubt die Lunge. Und: Sport lässt uns besser schlafen. Aber achten Sie darauf, wie auch beim Essen, Sport zu später Stunde treibt den Kreislauf nach oben und wir schwitzen nach. Sorgen Sie also für genügend Abstand zwischen Ihrer Sportstunden und Ihrem Schlaf. Perfekt sind zudem Ausdauersportarten mit mittlerer Pulsfrequenz.
Nehme Sie sich die Tipps zu Herzen und Sie werden schon bald besser schlafen und morgens fitter in den Tag starten.
Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht und dass Sie besser schlafen, sei es auf einer Klappmatratze oder im heimischen Bett!